Champagne Charles Heidsieck wurde im Jahr 1851 von Charles-Camille Heidsieck gegründet. Als Unternehmer und Visionär entwarf er das Haus nach seinem Bild und einen Wein, der seine Persönlichkeit widerspiegelte. Dank seines Charmes und seines Sprachgefühls reiste Charles Heidsieck selbstbewusst mit seinem Champagner durch Europa und erntete schnell Lob und Anerkennung von den Weltausstellungen und einen guten Ruf an den wichtigsten europäischen Königshöfen. Charles' Pioniergeist machte ihn schnell zu einem Botschafter des Champagners in Amerika, als die "Neue Welt" für viele noch ein Rätsel war.

Die Rolle von Cyril Brun, Chef de Caves, der den Stil von Charles Heidsick konsequent zum Ausdruck bringt - komplexe, tiefe, großzügige Weine, immer mit Präzision -, spiegelt den eigenständigen Charakter von Charles Heidsick im Champagner wider.

Angesichts der Bedeutung von Verschnitt und Reifung investierte Charles in die Entwicklung von Kreidekellern aus dem 2. Jahrhundert, einem Labyrinth aus 47 Kreidekellern, die durch Galerien miteinander verbunden sind und 65 Fuß unter der Erde liegen. Diese wurden im Juli 2015 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Im Laufe der Jahre hat sich das Haus der Reifung verschrieben, was Charles Heidsieck zu einem der meistprämierten Champagner der Welt macht.

Im Jahr 1668 soll Dom Pérignon die Herstellung von Schaumwein entdeckt haben. Heute wird seine Technik auf der ganzen Welt angewandt, obwohl in der Champagne nach wie vor einige der besten Weine hergestellt werden. In der Champagne, der nördlichsten Weinregion Frankreichs, gibt es heute 15.000 Winzer und 290 "Häuser". In der Regel wird eine Mischung aus verschiedenen Rebsorten verwendet: der weiße Chardonnay sorgt für Frucht und Eleganz, während zwei rote Rebsorten - Pinot Noir und Pinot Meunier - für Körper und Rückgrat sorgen.